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Kategorie: Synchronschwimmen
Geglückter Saisonauftakt
Nixen beim nationalen Pflichtvergleich erfolgreich

Wie jedes Jahr startete die Synchrosaison auch in diesem Jahr mit dem DSV-Pflichtranglistentunier. Vom 26. bis 27. Januar wurden die Pflchtfiguren in Karlsruhe in Vorkampf, Halbfinale und Finale gezeigt - ein wichtiger Gradmesser für die kommende Wettkampfsaison. Besonders erfolgreich schnitt dabei Marie Schweigard ab, die sowohl im Jahrgangs- als auch im offenen Finale der besten 12 Schwimmerinnen Deutschlands starten durfte. Ebenfalls ins Jahrgangsfinale schaffte es Julia Schittko.
Marie zeigte sowohl im Vorkampf, als auch im offenen Finale persönliche Bestleistungen und wurde am Ende vierte im Jahrgang 2002 und zehnte in der Gesamtwertung. Julia Schittko kam im Finale des Jahrgangs 2003 ebenfalls auf einen hervorragenden vierten Platz.
Christina Schmid verpasste das Jahrgangsfinale knapp. Ebenso nur den Vorkampf bestritten die Delphinnixen Ysanne Schürstett, Jamina Cestonaro und Leonie Schendel.
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Kategorie: Schwimmen
Schnelle Delphine beim Wilhelm-Christ-Gedächtnisschwimmen
Die Anfahrt nach Nördlingen ließ sich nach den heftigen Schneefällen der vergangenen Tage spannend an, aber alle Schwimmer*innen kamen gut im Hallenbad in Nördlingen an.
Nachdem wir unser Mattenlager in der Halle von Nördlingen aufgeschlagen hatten, gingen wir mit 5 weiblichen und 15 männlichen Nachwuchsschwimmern an den Start. Der Wettkampf begann pünktlich um 9 Uhr.
Nach dem Trainingslager in den Weihnachtsferien waren wir Trainer Georg und Hildegard gespannt, welche Leistungen von unseren Schwimmer*innen abgerufen werden konnten. Und wir wurden nicht enttäuscht: Bei 88 Einzelstarts gab es 42 neue persönliche Bestzeiten! Großes Lob!
Drei 1.Plätze erschwamm sich Julia Dreher mit neuen persönlichen Bestzeiten über die 100 m S, 100 m L und 100 m F.
Auf den 2.Platz kamen Nina Cestonaro (2 mal), Dominik Divkovic, Julia Dreher (2 mal), Luis Gansler (3 mal), Elijah Hofmann, Oliver Ostertag, Felix Rios (2 mal), Tim Rios und Paul Winter.
Den 3.Platz belegten Nina Cestonaro (3 mal), Dominik Divkovic, Luis Gansler (2 mal), Philipp Gansler, Elias Hammler, Stefan Pfeiler (2 mal), Felix Rios (2 mal) und Tim Rios (4 mal).
Weitere Schwimmer*innen waren Britney Hartl und Marina Kuth, Moritz Pfeiler, Lenore-Lilith Schock und Luca Wiegmann , die mit persönlichen Bestzeiten alles aus sich herausholten. Unsere Wettkampfneulinge erfreuten auch mit guten Leistung trotz Aufregung und fehlender Routine: Paul Winter (2010), Sven Abendschein (2008), Emilian Hammler (2010) und Laura Ostertag (2008).
Weiterlesen: Wilhelm-Christ-Gedächtnisschwimmen Nördlingen, 21.01.2019
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Kategorie: Breitensport
Eisschwimmen: Am Nullpunkt
Auch 2019 war der SB Delphin, vertreten durch Andreas Bergler, mit dabei. Hier seine Eindrücke vom Wettkampf:
Was mach‘ ich hier eigentlich? Und warum bin ich überhaupt hier? Das frage ich mich zwischen der zehnten und 15. Bahn bei der fünften deutschen Meisterschaft im Eisschwimmen, der „German Open“ in Veitsbronn. Das Wasser hat 1,4 Grad, ist also nahe am Gefrierpunkt. Mein Ziel ist, die 1.000 Meter in 22 Minuten zu erreichen. Das war wohl zu ehrgeizig, denn ich merke, dass mir die Kräfte dafür schneller ausgehen als gedacht. Dafür finde ich langsam eine Antwort auf eine der Fragen: Ich bin hier, weil ich vorher wohl ins Wasser gegangen bin, um zu schwimmen! Scheint logisch und einfach – oder macht die Kälte mich verrückt? Bei den Temperaturen fällt mir im Lauf der Zeit nicht nur die Bewegung, sondern auch das Denken schwerer...
Langsam finde ich wieder Ansätze eines Rhythmus, kämpfe aber immer mehr, mich auf Linie zu halten. Meine Begleiter und das Publikum feuern mich so sehr an, dass ich auf den letzten 300 Metern doch noch irgendwie Vortrieb habe. Mit gut 25 Minuten komme ich aus dem Wasser und sitze erst mal in der Umkleide. Zittern muss ich diesmal kaum, nur bin ich eine Zeitlang zu schwach, um aufzustehen und in den Aufwärm-Bottich zu gehen. Nahe am Nullpunkt eben. Im lauwarmen Zuber sitze ich dann wie einer der japanischen Paviane, die sich im Winter im Wasser aufwärmen. Eigentlich ist es klar, warum ich mitgeschwommen bin: Einfach, um Spaß zu haben und das zu genießen, was mir schon so viel gegeben hat: die Kälte, der Nullpunkt.